Das große Fressen und wie du es überlebst

 

 

Eine Familienfeier steht an und du bist auf Diät – was tun?

Sicherlich kennst du diese Situation: Du bist gerade voll auf Kurs und dein Fitness- und Abnehmprogramm läuft bisher auch super doch dann kommt das:
Tante Erna feiert ihren 65. Geburtstag und es steht eine riesen Party an.

Was nun?
Absagen? Ist nicht, denn es ist deine Lieblingstante und die ganze Familie wird da sein.

Also muss eine Lösung her, wie du diese Feier überstehst, ohne 2kg mehr auf den Rippen und blöde Sprüche von deiner Familie.

Ich hab hier meine 5 besten Tipps für dich, was ich tue, wenn ich auf Feiern eingeladen bin und nicht auf Leckereien verzichten möchte….

1. Training am morgen vor der Party und am Tag danach
Wenn ich weiß, mich erwartet am Abend ein mega leckeres Buffet und ich hab große Lust die Leckereien zu essen, dann geh ich an dem Tag auf jedene Fall zum Training. Ordentliches Krafttraining mit einer kurzen Ausdauereinheit kombiniert um den Stoffwechsel auf „Arbeit“ zu programmieren. Du kannst auch z.B ein Zirkeltraining durchführen, welches deine Muskeln und dein Herzkreislaufssystem gleichermaßen fordert.  
Am nächsten Tag nach der Party, geh ich dann gern am Morgen auf nüchternen Magen eine schöne Runde laufen. Das macht den Kopf frei und das ein oder andere Gläschen Alkohol zu viel wird abgebaut 😉

2. Vor der Party gibt es nur Gemüse und Proteine
Abends wartet ein tolles Nachspeisenbuffet auf dich und du liebst Kuchen und Süßkram? Nun, ich steh ja auch total auf Käsekuchen und Eis und das lass ich mir nicht entgehen. Mein Tipp hier, esse den Tag bis zur Party nur Gemüse und Protein und hole dir deine Portion Fett und Kohlenhydrate am abend auf der Party. So sparst du am Tag eine Menge ein und am Abend ist es dann nicht so wild, wenn du dir etwas gönnst. Ähnlich mach ich es z.B auch mit dem Hauptgang und Nachspeisenbuffet. Beim Hauptgang lasse ich meistens die Kohlenhydrate komplett weg und gönne mir dafür zum Nachtisch das worauf ich Lust hab, ohne schlechtes Gewissen.

3. Alkohol
Alkohol ist für mich als Sportler eh etwas, was ich sehr selten trinke, aber ab und zu darf das mal sein. Dann achte ich darauf, dass ich zwischen durch immer ein Glas Wasser trinke und meide nach Möglichkeit kalorienreiche Coacktails mit Sahne. Bevor es ins Bett geht trinke ich noch richtig viel Wassser und nehme Magnesium um den Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen. Die Kopfschmerzen am Morgen halten sich so in Grenzen 😉

4. Kommentare der anderen
Was tun, wenn du gar keine Lust hast, dir den Bauch vollzuschlagen sondern dich von den gesunden Sachen ernährst die es gibt und auf Süßkram verzichtest und keinen Alkohol trinkst, und die anderen blöde Kommentare abgeben?
Das kenn ich nur zu gut. Gerade jetzt im Skiurlaub wieder erlebt. Die Frage: Schränkt dich das nicht in deiner Lebensqualität ein?
Nein, nicht im geringsten. Das ist mein Lifestyle und ich bin mit meiner Lebensqualität total zufrieden. Ich brauche keine Käsespätzle, fetten Braten oder ähnliches um glücklich zu sein. Ich bin zufrieden damit, wie ich lebe und mich ernähre. Mir geht es gut und ich bin gesund und fit.
Sei einfach so wie du bist und rechtfertige dich niemals dafür. Steh einfach zu dem, wie du bist und wie dein Lifestyle ist. Du musst nicht jedem zustimmen. Du akzeptierst ja auch, was die anderen in sich hineinschlingen, dann sollen sie es gefälligst auch tun. Oftmal sind sie doch nur neidisch, dass sie nicht das Durchhaltevermögen haben, das du hast.

5. Das Hirn ausschalten tut manchmal gut

Viele Sportler leben ständig nach einem strickten Ernährungsplan und gönnen sich nicht die kleinste Ausnahme. Auf Dauer kann das aber auch unglücklich machen. Ständig die Kontrolle über dich und deinen Körper zu haben, immer nur diszipliniert sein und alles richtig machen. Irgendwann kommt der Punkt, wo dein Körper oder viel mehr dein Gehirn sagt: Ich will nicht mehr. Mental bist du da vielleicht dann an einem Punkt, wo du einfach nur heulen könntest und dir alles zu viel wird.

Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, dann wird es Zeit etwas zu ändern. Geh mal wieder raus, mach Party mit Freunden, tanze bis in den frühen Morgen, vergesse deine Disziplin mal und lass los. Ich meine damit jetzt nicht, dass du dich betrinken sollst oder vollstopfen sollst mit Essen, nein, vielmehr meine ich, einfach mal locker lassen. Nicht an den nächsten Tag denken, dass du unbedingt wieder trainieren musst oder ob du das Glas Apfelschorle oder Prosecco jetzt trinken sollst, sondern hör einfach mal auf dein Gefühl und lass dich treiben. Du wirst sehen, wie gut das tun wird. 🙂

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps ein bisschen weiterhelfen und wenn du noch ein paar gute Ideen auf Lager hast, dann schreib sie gern in die Kommentare. Teile den Artikel auch gern um andere daran teilhaben zu lassen.

Bis zum nächsten Mal

Deine Andrea