7 Abnehmtipps für weniger Speck auf den Rippen

 

 

Ein Gastartikel von Fabian Prell

Unzählige Abnehmtipps gibt es in der großen weiten Welt. Doch worauf kommt es wirklich beim Abnehmen an?

In diesem Gastartikel möchte ich – Fitnessblogger Fabian – dir 7 Top-Abnehmtipps vorstellen, die deiner Fettverbrennung ordentlich einheizen.

Here we go:

#1 Augen auf bei Fertigprodukten

Wenn ich mit meinen Arbeitskollegen in der Mittagspause den nahgelegenen Supermarkt aufsuche, sehe ich sie tagtäglich an der Kasse stehen…

Übergewichtige Menschen, die sich ihr Mittagessen im Supermarkt kaufen und mal wieder in die Falle getappt sind: Sie stehen mit einem Salat in der linken Hand und mit einer Flasche fertigem Salatdressing und zwei große Weizenbrötchen in der rechten Hand an der Kasse an.

Den ein oder anderen kenne ich und weiß, dass sie abnehmen möchten. Leider sind sie oft beratungsresistent, was das Thema Abnehmen angeht. Sie sind felsenfest überzeugt, dass das (mit Zucker ge-/er-tränkte) Salatdressing zum Abnehmen super geeignet ist, immerhin kommt es ja auf den Salat drauf.

Auch die beiden XXL-Weizenbrötchen passen doch gut in das Abnehmprogramm, immerhin ist kein Fett drin, das doch so böse ist…

Leute, da kann ich nur noch die Hände vor dem Kopf zusammenschlagen!

Ein Salat mit Fertig-Zucker-Dressing und zwei XXL Weizenbrötchen werden dir nicht beim Abnehmen helfen, ganz im Gegenteil: Zucker und einfache Kohlenhydrate (weiße Mehl) sorgen für Heißhungerattacken, da sie deinen Blutzuckerspiegel schnell steigen und wieder fallen lassen. Zudem neigen sie dazu, schnell als Bauchfett anzusetzen.

Mein Tipp: achte auf eine gesunde Ernährung, den Kalorien UND auf Lebensmittel, die dir schmecken und dich sattmachen!

Denn: was hilft es dir, wenn dir bestimmte Lebensmittel nicht schmecken, die aber gut in eine Diät passen und dich obendrauf nicht satt halten?

Was passiert dann? Richtig, du isst mehr (weil du schnell wieder Hunger hast) oder du wirfst nach kurzer Zeit das sprichwörtliche Handtuch, da dir die Lebensmittel sowieso nicht schmecken.

Kommen wir in diesem Zusammenhang gleich zum ergänzenden Tipp 2.

#2 Die richtigen Lebensmittel

Ich persönlich bin ein großer Low-Carb-Fan und konnte damit 27 Kilogramm Speck verlieren.

Bei Low Carb ernährst du dich überwiegend von Fetten und Eiweiß. Kohlenhydrate stehen nur sehr begrenzt auf dem Speiseplan.

Die beiden wichtigsten Vorteile:

Eiweiß sättigt sehr gut
aufgrund der wenigen Kohlenhydrate muss der Körper bevorzugt auf andere Energiequellen (Körperfett) zurückgreifen, da er in erster Linie Kohlenhydrate als Energiequelle nutzt

Damit du dir einen besseren Eindruck vermitteln kannst, liste ich dir nun die Lebensmittel auf, von denen ich mich überwiegend ernähre. Zudem sei gesagt, dass ich in erster Linie auf ein Kaloriendefizit achte, wenn ich Körperfett verlieren möchte.

Davon ernähre ich mich:

Eier
Quark
Gemüse (Karotte, Zucchini, Paprika, Zwiebel, Tomate, Gurke…)
Fleisch (Hähnchen, Rind, Pute…)
Fisch (Lachs, Dorade, Forelle, Scholle…)
Tofu
Sojamilch

Ich verzichte auf:

Brot
Nudeln
Reis
Kartoffeln
Zucker
und andere Mehlprodukte

Tipp: schau dir meinen Artikel „Bauchfett weg: 11 Tipps für einen flachen Bauch in 14 Tagen“ an. Hier habe ich u. a. einen Kalorienrechner eingebaut, mit dem du in nicht mal 1 Minute dein persönliches Kaloriendefizit berechnen kannst UND du bekommst im Anschluss einen dafür optimalen Low-Carb-Ernährungsplan kostenlos zum Runterladen!

#3 Starke Beinmuskulatur

Muskulatur ist dein Fettverbrennungsofen im Körper. Umso mehr Muskulatur du hast, umso mehr Kalorien verbrennt er.
Nun gibt es Leute, die abnehmen und dabei im Fitnessstudio den Bizeps trainieren, oder mal den Nacken, den Trizeps etc.
An sich nicht falsch, doch du kannst viel effektiver trainieren.
Was haben Bizeps, Nacken und Trizeps gemein? Es sind verhältnismäßig kleine Muskel.

Konzentrierst du dich auf große Muskelgruppen wie bspw. die Oberschenkel, braucht dein Körper weit mehr Energie (Kalorien) und auch der Muskelzuwachs ist größer als bei kleinen Muskeln.

Die beste Übung hierfür: Kniebeugen

#4 Abnehmen beginnt im Kopf

Beim Abnehmen spielen die Kalorien natürlich eine entscheidende Rolle.

Doch was hilft es dir, wenn du nur auf die Kalorien achtest, aber es dir die Lust beim Abnehmen verschlägt? Ohne Spaß an der Sache brauchst du gar nicht erst starten.

Und ja: du kannst Spaß beim Abnehmen haben.

Hierzu brauchst du folgendes: du musst dein WARUM kennen und ein ZIEL haben!

#5: Dein Warum und dein Ziel

Werde dir darüber im Klaren, WARUM du abnehmen möchtest.

Heiratest du nächstes Jahr und möchtest im Anzug/Kleid eine tolle Figur haben?

Fliegst du mit Freunden im Sommer in den Urlaub und möchtest eine schöne Strandfigur abgeben?

Bist du nach 20 Treppenstufen aus der Puste und möchtest das ändern?

Bist du beim Spielen mit deinen Kindern im Garten nach 5 Minuten aus der Puste und musst dich ausruhen?

Die Gründe können sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig, dass du DEINEN wichtigsten Grund und somit dein WARUM genau kennst!!

Ohne Ziel bist du wie ein Schiff ohne Kapitän: keiner weiß wohin die Reise geht, somit kommst du niemals an.

Aus deinem WARUM heraus, erarbeitest du dein Ziel.

Ein Ziel ist nicht „Ich will schlank werden“

Ein Ziel muss messbar sein, bspw. „Ich werde in 10 Tagen 10 Kilogramm abnehmen“

Schreibe dein Ziel schriftlich nieder und prüfe wöchentlich deine Fortschritte.

Wichtig: visualisiere täglich mehrmals dein Ziel, also stelle es dir bildlich vor. Das motiviert ungemein!

#6 Ohne Plan geht nix

Ich kann mittlerweile ein Lied davon singen: Leute kommen auf mich zu und sind verzweifelt „Fabian, ich weiß nicht mehr weiter, ich nehme einfach nicht ab. Ich esse doch schon so wenig!“

Meine Frage: „Was ist „wenig“?“ – Antwort: „Naja, wenig halt“

Böser Fehler!

„Wenig“ ist eine undefinierte Menge.

Ich empfehle meinen Lesern und Kunden die abnehmen möchten, ein Kaloriendefizit von ca. 300 – 500 Kalorien täglich.

Hast du keinen schriftlichen Plan von deiner Ernährung, kommst du ganz schnell aus deinem Kaloriendefizit raus und nimmst nicht ab.

Das kann mal eine Handvoll Nüsse sein, ein belegtes Brötchen usw.

Tipp: erstelle dir fix und fertige Ernährungspläne, die du nur noch „abhaken“ musst. So behältst du immer die Kontrolle.

 #7 Disziplin

Du bist nicht von heute auf Morgen dick geworden, sei dir daher auch bewusst, dass du nicht über Nacht dein unliebsames Fett an Bauch, Hüfte und Co. loswirst.

Arbeite jeden Tag an dir und komme deinem Ziel Stück für Stück näher. Denke immer an dein Ziel und stelle es dir bildlich vor.

Denke auch immer langfristig: wenn du genau jetzt Lust auf einen Schokoriegel hast und diesen verzehrst, hast du kurzfristig gedacht – also für genau diesen Augenblick.

Wenn du auf den Schokoriegel verzichtest, denkst du langfristig und arbeitest auf dein Ziel hin, das in der Zukunft liegt.

Was denkst du?

In diesem Sinne: viel Erfolg!

Wenn du Fragen hast, schreib mir oder hinterlasse einen Kommentar und wenn du dein optimales Kaloriendefizit berechnen möchtest, klicke hier.

Sportliche Grüße
Fabian

Über den Autor:

Fabian Prell ist Gründer, Autor und Blogger von www.schlank-trotz-job.de. In seinem Blog zeigt er seinen Lesern, wie er selbst 27 kg abgenommen hat und gibt sein Wissen an seine Leser weiter.

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