Schubkarrelauf nachts um 2.30Uhr…..da muss man schon verrückt sein…

 

3 Teams zu jeweils 6 Personen, jede Stunde 3 neue Movements, so gut wie kein Schlaf und eine ganze Menge an Schweiß…. Genau das erlebte ich am 9. + 10. Dezember. 

Wie viele von euch wissen, liebe ich Crossfit und unsere Box hatte die Idee bei einer 24 Stunden Challenge mit zumachen. Das fand ich eine coole Herausforderung und war dabei.

Am Samstag um 11 Uhr war Treffpunkt in der Crossfit Körperschmiede. Wir bauten unsere Matratzenlager auf und richteten alles her was wir brauchten. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir auch noch nicht, dass wir unsere Bettzeug auch hätten zu Hause lassen können 😉 

Aus unserer Box sind 3 Teams mit jeweils 6 Personen gestartet. Um 12 Uhr Mittags fiel dann der Startschuss und es gab die ersten 3 Übungen. Die Challenge fand weltweit mit etwas über 100 Teams statt und jede Stunden wurden in einem Onlineportal die neuen Übungen bekannt gegeben und jedes Team musste seine Punktezahl nach der Stunde eintragen.

Es ging letztendlich darum, so viele Punkte wie möglich zu erzielen. AMRAP bedeutet As Many Repetitions As Possible – So viele Wiederholungen wie möglich. Von den Übungen war nichts dabei was es nicht gibt….. Handstandwalk, Klimmzüge, Pushups, Schubkarrelauf, Seilspringen und, und, und….

Jedes Team musste für sich eine Strategie entwickeln, welche Übungen am meisten Sinn machen, denn natürlich konnte nicht jeder aus dem Team jede Übung. Zudem gab es Movements, für die es 4 Punkte gab oder z.B. 2 Punkte je Meter (Handstandwalk) und einfachere wo man dann nur einen Punkt für bekam…..

Es mussten in jeder Runde mindestens 500 Punkte erzielt werden. Letztendlich war es dann so, dass wir alle natürlich nach Erreichen der 500 Punkte nicht aufgehört haben, sondern immer weiter gemacht haben, bis das neue Workout bekannt wurde. Es durfte jedoch immer nur eine Person aus dem Team arbeiten. In der Zeit hatten die anderen „Pause“. 

Die ersten 8 Stunden vergingen wie im Fluge und es war alles noch spaßig, aber als es dann dunkel wurde und in die Nacht ging, merkte man schon, dass es immer anstrengender wurde. Ein paar von uns haben sich zwischendurch hingelegt und kurz die Augen zugemacht. Aber richtig tief geschlafen, haben glaub ich nur 5,6 Leute von uns.

Ich habe 3x ca 15 Minuten gechillt, aber richtig geschlafen nicht. Das ging gar nicht, denn man stand so unter Adrenalin und wollte seinem Team helfen… 

Essens- und getränketechnisch waren wir natürlich ausreichend versorgt und es sind glaub ich Unmengen an Kaffee geflossen, so das einer unserer Coaches nachts um 1 Uhr noch zur Tankstelle musste um Kaffee zu besorgen.

Die Stunden zwischen 2 und 5 Uhr morgens waren am härtesten. Da hieß es dann zum Beispiel Schubkarrelauf oder Ähnliches…..

Um so schöner war dann der Moment, als die Uhr Mittags um 12 Uhr anzeigte und die Challenge geschafft war. Wir waren alle super happy und stolz, diese Sache gemeistert zu haben.

Unser bestes Team hat weltweit sogar den 3. Platz belegt. Wir waren auf Platz 44. 

 

Mein Fazit zu diesem Wochenende:

Es war einfach genial! So ein Teamwork, viel Spaß war trotz allem dabei und eine mega Erfahrung so wohl körperlich als auch mental. 

Hier gibt es nochmal ein Video wo ihr die Highlights sehen könnt und wie es mir den Tag danach ging 😉