Yoga auf hoher See

Wie ist es eigentlich auf hoher See zu arbeiten und dort die Gäste mit Yoga zu versorgen? Diese Frage haben mir in den letzten Wochen viele gestellt und in diesem Bericht möchte ich dich daran teilhaben lassen.

 

 

Also los geht´s: Vom 11.12 – 25.12.2018 durfte ich mit der AIDA Blu durch den Indischen Ozean schippern. Meine Aufgabe auf der Reise war es Yoga zu unterrichten und Vorträge zu halten.
Los ging es auf Mauritius. Mein Flug ging am 25.12 spät abends. So hatte ich einen Nachtflug und konnte auch etwas schlafen, dank einer kompletten Sitzreihe für mich. Zwischenstopp und kurzer Aufenthalt in Dubai und dann ging es weiter nach Mauritius.

Dort angekommen wurde ich von einem Fahrer abgeholt und es ging ab aufs Schiff. Dort angekommen wurde ich von meiner „Chefin“ super lieb empfangen (lustigerweise kannte ich sie schon  von meiner Reise im Januar) Dann habe ich erstmal alle Formalitäten erledigt und anschließende meine Kabine bezogen.

Am nächsten Tag morgens beim Frühstück stand dann eine Frau neben mir, die sagte: Hallo Andrea! Ich war etwas verwirrt, weil ich eigentlich mit niemandem hier gerechnet hatte, den ich kennen würde. Aber die Welt ist so klein. Neben mir stand die liebe Katrin, die ich bei einem meiner Yogaevents in Österreich kennengelernt hatte.

Den Tag hatte ich noch komplett frei und konnte erstmal ankommen. Von Mauritius selbst habe ich an dem Tag nicht viel gesehen, da mir eher nach einem gechillten Tag auf dem Schiff war, bis auf einen kurzen Ausflug zu Fuß inklusiver einer Selfiefotosession.

 

yoga auf hoher see

Fotocredit: by myself

 

Die Pflichtveranstaltung – Seenotrettungsübung

Abends stand dann noch die Pflichtveranstaltung an, wenn Passagierwechsel so wie auf Mauritius oder den Seychellen stattfinden. Die Seenotrettungsübung. Hierbei wird geprobt, wie es im Ernstfall ablaufen würde. Ein Signal ertönt und alle Passagiere müssen sich zu ihren Musterstationen begeben. Das sind Sammelplätze die jeder auf seiner Boardkarte einsehen kann und weiß, zu welcher Station er gehört. Dort wird dann auf Vollständigkeit überprüft. Die Kabinen werden von den Crewmitgliedern überprüft und wenn alle da sind, wird gezeigt, wie man die Schwimmwesten anlegt und was im Ernstfall zu tun ist. Wenn dann der Kapitän mit allem zufrieden ist und alles gut verlaufen ist, wird die Übung mit einer Durchsage beendet. Ein paar Stunden später ging es dann los zum ersten Stopp: Le Réunion.

 

Los geht die Fahrt – Le Port in Réunion

Zitat Wikipedia: „Le Port ist eine Stadt und eine seit dem 22. April 1895 bestehende französische Gemeinde mit 35.280 Einwohnern im Übersee-Département Réunion im Indischen Ozean. Sie war bis zu deren Auflösung 2015 der Hauptort der Kantone Le Port-1 Nord und Le Port-2 Sud, seither ist sie Hauptort des Kantons Le Port. “ 

Hier habe ich selbst nicht viel unternommen sondern die Zeit erstmal genutzt um zur Ruhe zu kommen. Für mich selbst Yoga gemacht und meditiert, im Fitnessstudio trainiert und einfach mal gefaulenzt. Deshalb gibt es hier keine weitere Infos für dich 😉

 

Auf dem Weg zu den Seychellen

Dann folgen 2 Seetage auf dem Weg zu den Seychellen ❤❤  Meinem persönlichen Highlight der Tour. An dem ersten Seetag fand auch mein erster Einsatz statt. Morgens mein Vortrag „Healthy Lifestyle – Healthy Body“ bei dem ich die Passagiere zu mehr Bewegung, einer gesünderen Ernährung und weniger Stress im Alltag inspiriert habe. Sie durften sogar direkt ein paar Yogaübungen mit machen 😉

Im Anschluss daran fand meine Yoga Schnupperstunde statt, wo sowohl Einsteiger, als auch Fortgeschrittene dabei waren. Am späten Nachmittag gab es dann nochmal gleich eine Stunde für die Fortgeschrittenen Yogis zum Thema Herzöffnung.

Der nächste Tag sah dann ähnlich aus, allerdings mit nur 2 Einsätzen. Sonnengruß und Meditation am Morgen und am Nachmittag Happy Hips.

Die Seychellen rückten langsam näher und ich habe überlegt, welchen Ausflug ich denn dort mitmachen werde. Nach ein wenig Überlegung stand fest es geht nach La Digue und Praslin. Die beiden Inseln, welche man auch aus diversen Werbesports oder Plakaten kennt. Berühmt für die Felsen und das türkisblaue Meer.

seychellen

Fotocredit: Myself

Der erste Tag auf Mahé war vom Wetter her sehr unbeständig und wir haben uns entschlossen an dem Tag nur in den Botanischen Garten vor Ort zu gehen und das Zentrum von Mahé zu besichtigen. Dafür sollte der nächste Tag um so aufregender werden….

Morgens um 6.45Uhr ging es los mit dem Bus zur Fähranlegestelle. Von dort war es ca eine Stunde Fahrt bis wir dann auf Praslin ankamen. Der Himmel war etwas grau und wolkenverhangen und wir hatten Bedenken, dass es anfängt zu regnen…… An der Anlegestelle angekommen ging es für meinen Teil der Gruppe direkt weiter nach La Digue, der andere Teil blieb dort. Der erste Stopp auf La Digue war direkt der Strand. Dort hatten wir etwas über eine Stunde Aufenthalt und es war einfach ein Traum. Das Wasser, der weiße Sandstrand….. wunderschön.

Hier ein paar Eindrücke für dich:

seychellen ladigue

seychellen

Fotocredit: myself

 

Nach dem Strandstopp ging es weiter zu einer Kokosölplantage. Dort konnten wir sehen, wie Kokosöl produziert wurde und konnten von den leckeren Kokosnüssen kosten.
Im Anschluss daran ging es zu einem Hotel, wo wir sehr lecker verköstigt wurden. Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem Boot zurück nach Praslin wo uns erst einmal ein ordentlicher Regenschauer erwartete. Gott sei Dank hat er sich aber schnell wieder verabschiedet und für uns ging es weiter in einen kleinen Wald wo wir die Coco de Mer Palme (Die Mutter der Kokosnüsse) besichtigt haben. Hier findest du mehr dazu (Klick)

 

Danach gab es auch auf Praslin Zeit zu beachen und dann ging es langsam wieder zurück zum Boot. Gegen 18Uhr waren wir  zurück und uns erwartete gleich die Seenotrettungsübung. Denn auf den Seychellen stand ein Passagierwechsel an und auch alle, die die Übung schon einmal gemacht hatten, mussten wieder mit dabei sein.

 

Abnehmtipps

 

Next Stopp Madagaskar

Nach der Übung machen wir uns auf den Weg nach Madagaskar. Auf dieses Land war ich auch besonders gespannt, da ich so überhaupt keine Vorstellung davon hatte. Ich kannte lediglich den Trickfilm Madagaskar 😉
Es folgte also ein kompletter Tag auf See und ich hatte das Vergnügen meinen Vortrag zu wiederholen und wieder Yoga geben zu dürfen. Dieses Mal war sogar eine Personal Training Stunde mit dabei. 

First Stopp Madagaskar Antsiranana

Morges num ca 8 Uhr sind wir angekommen in Antsiranana. Für diesen Tag hatte ich keinen Ausflug geplant, sondern bin auf dem Schiff geblieben und nur am Nachmittag für einen Spaziergang von Board. Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ich auf dem Schiff geblieben bin? An Seetagen ist es immer ziemlich voll an Deck und es befinden sich ca 2400 Passagiere an Board. Da ist es manchmal recht trubelig. An Landtagen sind dann ca 80% der Gäste von Board und es ist wunderbar ruhig. Somit ideal zum abschalten, in Ruhe im boardeigenen Gym zu trainieren und entspannt in der Sonne zu liegen. 🌞🌞 

Aber wie gesagt am Nachmittag bin ich trotzdem kurz von Board um mir einen Eindruck verschaffen, da viele sagten, Madagaskar ist sehr arm…. Das war der Ort auch. Die Strassen waren eher Schotterpisten, es gab viele Bauruinen, wenig Geschäfte und überall schauten einen große Kinderkulleraugen an. Hier ein paar Eindrücke von Antsiranana.

 

madagaskar

madagaskar

Next Stop Nosy-Be

Abends um 19Uhr ging es dann weiter zur nächsten Insel Nosy-Be. Hier stand für mich wieder ein Ausflug auf dem Programm. Zeit am Beach und der Lemurenpark.
Hier ging es auch relativ früh am Morgen los. Nosy-be ist ein Tenderhafen. Das bedeutet, um an Land zu kommen müssen alle mit Tenderbooten zum Hafen gebracht werden. Das Wasser ist dort nicht tief genug, dass das Schiff so nah anlegen kann.

Für unsere Ausflugstruppe ging es aber nicht in die Tenderboote, sondern direkt in die einheimischen Motorboote. Diese waren natürlich nicht so komfortabel wie unsere und es stand in der Ausflugsbeschreibung extra: Achtung – Man wird nass! 

 

ausflugsboot

 

Das kann ich bestätigen, denn nach der ca. 20 minütigen Fahrt war ich pitschnass! Aber das war zum Glück nicht schlimm, des es war ja warm 😉 Angekommen auf der Insel ging es durch ein kleines Waldstück hoch zu einem Aussichtspunkt. Hier hatten wir schon erste Begegnungen mit Leguanen, Lemuren. Im Anschluss daran hatten wir Zeit zum baden und schnorcheln. Dann ging es weiter zum nächsten Inselstopp mit dem Lemurenpark. Die Fahrt dort hin glich eher einer Wildwasserbahnfahrt, denn das Meer hatte nun deutlich mehr Seegang als in der früh und dreimal darfst du raten, wer wohl den Logenplatz zum nass werden hatte… 🤣 

Richtig: ICH 
Dort angekommen wurden wir von Einheimischen empfangen und es ging durch das kleine Dorf und den „Markt“ dort zum Lemurenpark. Bevor wir jedoch losgingen, mussten wir uns noch gut mit Moskitospray einsprühen, da hier viele Mücken unterwegs sind. Der Gang durch das Dorf war schon irgendwie seltsam und es überkam mich ein komisches Gefühl. Warum? Weil ich sah, in welch ärmlichen Verhältnissen die Bewohner dort leben. ABER sie waren trotzdem glücklich. Lachende und singende Kinder, alle freundlich und gut gelaunt.
Dann waren wir an der Stelle wo der „Park“ begann und zur Begrüßung waren dort ein paar Jungs die uns die Leguane zeigten und wer wollte, konnte sie berühren oder sie sich auf die Schulter setzen lassen.

Oder so wie ich: Auf den Kopf 😜😜 

leguan

Hahah…..mein persönliches Highlight…

Fortsetzung folgt im nächsten Beitrag…..

 

Weiterführende und im Beitrag genannte Links:

Mein Beitrag zur Reise im Januar 2018

Reisen und Events mit Andrea

Zitat Wikipedia zu Réunion

Coco De Mer

 

Fotocredit by: Myself

*In diesem Blogpost über die Reise wird der Reiseveranstalter bzw Auftraggeber erwähnt. Es handelt sich um unbezahlte und unbeauftragte Werbung!

 

Sichere dir meine 10 besten Abnehm Tricks

(Klicke dazu einfach auf das Bild) 

Abnehm Tipps